Elder Mediation - Generationengespräche - Altersmediation

Was alle angeht, können nur alle lösen

(Dürrenmatt)

Was versteht man unter Elder Mediation?
 

Kurz zusammengefasst handelt es sich dabei um Konflikte „Rund ums Altern.“ 

Diese können Regelungen und Entscheidungen erfordern, die sich an ältere Menschen und ihr Umfeld mit dem Ziel richtet, Lösungen für konkrete Konflikte und sich abzeichnende Probleme zu finden. Das bedeutet also auch, dass diese Mediation vielfach auch präventiv eingesetzt werden kann, damit gar nicht erst ein Konflikt entsteht, der für alle Beteiligten sehr belastend sein kann.

Mit Hilfe der Elder Mediation kommen die Angehörigen der verschiedenen Generationen an einen Tisch, um genau hinzusehen, was mit einer Regelung oder Entscheidung verbunden ist, welche Bedeutung die Situation für die Beteiligten hat, und wie ein gutes Arrangement für die Fürsorge und Pflege gestaltet werden kann.

Oft stellt sich die Frage, wo und wie will ich alt werden. Diese Thematik zu besprechen, fällt oft schwer. Man verschließt die Augen und versucht, die Probleme zu  ignorieren bis es nicht mehr geht und plötzlich andere entscheiden.

                        Wer nimmt an der Elder-Mediation teil?

 

Vorwiegend geht es um altersbedingte Angelegenheiten, so dass in der Regel mindestens eine ältere Person beteiligt ist. 

Weitere Beteiligte sind zumeist nächste Familienangehörige (Ehepartner, Kinder, Schwiegerkinder, erwachsene Enkelkinder). 

Neben entfernteren Verwandten sind eventuell auch Freunde und Nachbarn einzubeziehen, falls es zB die Hilfe im Alltag betrifft. Ebenso können auch Dienstleister oder Vertreter sozialer Einrichtungen beteiligt werden.

Welche Themen werden bearbeitet, verhandelt und gestaltet?

 

Die Themen, die durch Elder Mediation behandelt werden, reichen von Problemen am Arbeitsplatz, über die Regelung einer Unternehmensnachfolge, die Vorbereitung des Ruhestandes eines Paares, über die Gestaltung möglichst selbständigen Lebens bei einsetzender Hilfsbedürftigkeit bis zur Klärung von Fragen zu Tod und Sterben.


 

Beispiele:

 

  • Konflikte zwischen den Generationen innerhalb eines Unternehmens
     
  • Konflikte unter Geschwistern, die sich rund um die Fürsorge ihrer pflegebedürftigen Eltern ergeben
     
  •  Konflikte zwischen Lebenspartnern, wenn die Pensionierung eintritt und man den Alltag neu gestalten muss.
     
  • Die Krankheit eines Partners/Elternteils bringt Veränderungen. Es müssen Regelungen getroffen werden, die die einzelnen Bedürfnisse berücksichtigen.
     
  • Konflikte, wenn es um die Einschränkung der Autonomie geht. Diese Angst besteht auf beiden Seiten.
     
  • Bei Konflikten zwischen professioneller Pflege und pflegenden Angehörigen.
     
  • Bestehende Familienkonflikte möchten geklärt, Dinge ausgesprochen und Familienfrieden wiederhergestellt werden.
     
  • und vieles mehr

 

 In der Elder-Mediation erfolgt keine Therapie oder Beratung. Es geht nicht darum, alte Kon­flikte auf­zu­ar­beiten. Vielmehr wird die Ge­gen­wart und die nächste Zu­kunft ge­klärt und ver­han­delt. Dabei bedarf es manchmal "nur" eine Richtungsänderung!

Wie können wir unterstützen?

Wir ermöglichen Sprachlosigkeit zu überwinden.

Wir vermitteln die jeweiligen Bedürfnisse.

Wir zeigen neue Betrachtungsweisen.
 

Wir bieten einen geschützten Raum für schwierige Themen.

Wir bringen Familien an einen Tisch. 


Wir helfen die Rollen und Ansprüche zu klären

Gemeinsam können belastende Fragen gelöst, Aufgaben verteilt, Absprachen getroffen und Perspektiven für die Zukunft geschaffen werden.

© Urheberrecht. Alle Rechte vorbehalten. 

Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen

Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.